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Rolls-Royce
Black Badge Cullinan

 
Symbol from the Speed Boat BLUEBIRD K3 

 

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Die Leser danken Ihnen.

 

DOK-Film
Der DOK-Film ist in drei Versionen verfügbar:
80 Min. für öffentliche Veranstaltungen
50 Min. für Firmen, Schulen, Senioren, etc.
20 Min. für Events, GV, Vereine, etc.
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Schaulustige 1937 / 1938

Schlagzeilen 1937 / 1938

Lenzburger Zeigung

«Diese Fahrten würde für die gesamte Talschaft eine Sensation sein und bestimmt für das Gastwirtschaftsgewerbe einen Auftrieb bedeuten.»

Neue Zürcher Zeitung

«Es handelt sich um ein in den Annalen der schweizerischen Sportgeschichte einzig dastehendes Ereignis.»

Luzerner Tagblatt

«Sir Malcolm Campbell macht unsere Schweizerseen weltberühmt.»

Die Schweiz anno dazumal

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Sir Malcolm Campbell (1885 - 1948)

Geboren wurde Sir Malcolm Campbell am 11. März 1885 in England. Als Automobil- und Bootsrennfahrer stellte er sein Leben in den Dienst der Geschwindigkeit. Zudem publizierte er Bücher und war tätig als Motorsportjournalist. Ab 1912 nannte er seine Fahrzeuge liebevoll "BLUEBIRD". Von 1924 bis 1939 war er Geschwindigkeitsrekordhalter zu Land und auf dem Wasser. Bis 1947 stellte er weitere Rekordversuche auf.

 

Quotes from Malcolm Campbell

 

Sir Malcolm Campbell stellt neunmal den Land Weltrekord und viermal den Wasser Weltrekord für Grossbritannien auf. Weltrekord!!!
Land Weltrekorde:     Pendine Sands, Wales / Daytona Beach, USA / Bonneville Salt Flats, USA
Wasser Weltrekorde: Lago Maggiore, Schweiz / Hallwilersee, Schweiz / Coniston Water, England

 

Sir Malcolm Campbell wurde durch seine Taten im Rennsport Repräsentant von unzähligen Firmen und Instituten: Castrol, Esso, diverser Auto-Marken wie Rolls-Royce, Bentley, Aston Martin, Jaguar, Mercedes, Ford. Er war erster Repräsentant der Schweizer Uhren Firma Rolex, diverser Zigaretten-Marken sowie Motorrad- und Velomarken. Sein Portrait und seine Rennboliden wurden für Werbezwecke von unzähligen Firmen verwendet als „Panini-Bilder“ z. B. Nestlé und Lindt & Sprüngli. Als Extremsportler und begehrter Werbeträger war Malcolm Campbell Ruhm weit über die Landesgrenze hinaus bekannt. Seine Ausstrahlung ist vergleichbar mit derer eines Michael Schumacher oder Roger Federer. Sein Sohn trat in die Fussstapfen des Vaters. Einen Geschwindigkeitsversuch im Jahre 1967 zahlte Donald Campbell mit seinem Leben. Malcolm Campbell überlebte viele seiner Rennfahrerkollegen und starb am 31. Dezember 1948 an Herzschlag in seiner Heimat England.
Heute können viele Exponate in Museen rund um den Globus bestaunt werden.

Exhibits from Malcolm Campbell

Rolls-Royce Automobilmuseum, Dornbirn, A

Das Museum beherbergt 60 Rolls-Royces die meisten vor dem 2. Weltkrieg gebaut. Ein Rolls-Royce von Sir Malcolm Campbell steht in diesem Museum.

Vorgefahren ist Campbell mit einem Rolls-Royce in der Schweiz 1937 am Lago Maggiore und 1938 an Lac Léman und Hallwilersee.

Webseite: www.rolls-royce-automobilmuseum.at

Die Kleinigkeiten führen zur Perfektion, aber Perfektion ist keine Kleinigkeit. - Henry Royce -

 

Lakeland Motor Museum, Backbarrow, GB

Das Museum hat für die Campbells (Vater Malcolm und Sohn Donald) extra eine Halle errichtet, wo viele Exponate zu sehen sind.

Dort steht ein Replikat vom Rennboot BLUEBIRD K4, das in der Schweiz 1939 auf Rekordjagd gehen sollte.

Campbell stellte den neuen Weltrekord auf Coniston Water, England auf, 13 Tage vor dem 2. Weltkrieg!

Webseite: www.lakelandmotormuseum.co.uk

 

National Motor Museum, Beaulieu, GB

Das Museum ist im Besitz von Malcolm Campbells erstem Weltrekordrennwagen, mit dem er am 25. September 1924 in Pendine Sands, Wales, die Marke auf 235,21 km/h schraubte.

Nach zwei Jahren und drei Fehlversuchen in England und Dänmark war Campbell endlich erfolgreich.

Das Museum lässt die Sunbeam BLUEBIRD 350hp bei verschiedenen Anlässen aufheulen.

Webseite: www.beaulieu.co.uk

 

Filching Manor Motor Museum, East Sussex, GB

Das Museum ist im Besitz der BLUEBIRD K3, die in der Schweiz drei Weltrekorde, Lago Maggiore und Hallwilersee, aufstellte.

Das restaurierte Rennboot kann vor Ort besichtigt werden.

Der Besitzer lässt die BLUEBIRD K3 bei verschie-denen Anlässen aufheulen.

Webseite: www.campbellcircuit.co.uk

 

Motorsports Hall of Fame, Daytona Beach, USA

Das Museum ist im Besitz von Campbells letztem Weltrekordrennwagen, mit dem er am 7. März 1935 in Daytona Beach, die Marke auf 445,32 km/h schraubte.

Am 3. September 1935 war Sir Malcolm der erste Mensch, der 300 Meilen erreichte. Mit 484,62 km/h jagte er mit der BLUEBIRD über die Bonneville Salt Flats.

Fünf Mal reiste der Brite von Daytona Beach, USA, als Speed King nach London, England, zurück!

Webseite: www.mshf.com

 

Chelsea Yacht Club, London, GB

Der Club am Cadogan Pier, Albert Bridge, River Thames, London, ist im Besitz von Campbells Yacht BLUEBIRD heute: BLUEBIRD OF CHELSEA. Er liess sie 1931 erbauen,  nachdem er am 5. Feb. in Daytona Beach, die Marke auf 396,03 km/h setzte und für die Tat am 21. Feb. im Buckingham Palace vom King George zum Ritter geschlagen wurde. Die Yacht beteiligte sich an der Operation Dynamo, der Evakuierung von 338'000 britischen und französischen Soldaten von den Stränden von DUNKIRK im Jahr 1940.

Webseite: http://cyc.london/

 

Mittelmeer / Mediterranean Sea

Am 9. Mai 1938 geht Sir Malcolms 32 Meter Yacht BLUEBIRD (heute: BLUEBIRD OF 1938) vom Stapel. Campbell konnte die Yacht nur wenige Male nutzen.
Zu Beginn des 2. Weltkriegs wurde die Superyacht in den Kriegsdienst eingezogen. Die BLUEBIRD beteiligte sich an der Operation Dynamo, der Evakuierung von 338'000 britischen und französischen Soldaten von den Stränden von DUNKIRK im Jahr 1940. Heute ist der Eigner mit der Yacht mehrheitlich im Mittelmeer unterwegs.

Webseite: Position der BLUEBIRD OF 1938

 

 

Longines Museum, Saint-Imier, CH

Das Longines Museum zeigt Zeitmessungen des weltweiten Geschwindigkeitsrekords von den Campbells (Vater Malcolm Campbell und Sohn Donald Campbell).

Mit Longines Messtechnik wurde Sir Malcolm Campbells Weltrekord mit seiner BLUEBIRD K3 am 1. und 2. September 1937 auf dem Lago Maggiore bei Locarno ermittelt.
Mit Longines Messtechnik wurde am 17. Juli 1964 Donald Campbells Weltrekord mit seinem Rennwagen auf dem Lake Eyre in Australien gemessen.

Webseite: Longines Museum

 

Brooklands Museum, Surrey, GB

Auf dem Museums-Gelände von Brooklands sind etliche Spuren von Sir Malcolm Campbell erhalten geblieben. Der Campbell Schuppen aus dem Jahre 1926, den man heute besuchen kann. Der Schuppen wurde von Ihm bis 1935 als Büro, Werkstatt und Ausstellungsraum genutzt. Sir Malcolm präsentierte seine BLUEBIRDS ausschliessenlich der Öffentlichkeit in Brooklands. Vom Campbell Circuit 1937 verblieben einige Streckenabnitte. Das Brooklands Museum beherbergt etliche Exponate von Sir Malcolm.

Webseite: www.brooklandsmuseum.com

 

Malcolm Campbell und die Schweiz 1937 und 1938

Der Campbell-Kenner Heinz Bertschi kennt seine genaue Spur in der Schweiz. Er kennt den Grund, warum er in die Schweiz gekommen ist, warum Locarno am Lago Maggiore 1937 ausgewählt wurde, welche Reiseroute das Rennboot BLUEBIRD fuhr und in welchen Hotels er abgestiegen ist.

Campbell’s Rekordjahr 1938 beleuchtet er als ein Stück: Die vorangegangenen Rekordversuche in Genf im August 1938 sowie der Rekord am Hallwilersee vom 17. September 1938. Hier weiss er sogar, welches Abend-Menü Campbell am Rekordtag genossen hat. Heinz Bertschi weiss um den Einfluss der europäischen und weltpolitischen Lage, die die nächsten Rekordversuche im 1939 fast zum Scheitern brachten.
Campbell’s Bezug zur Schweiz endete erst mit seinem Tod im Jahre 1948.

 

BLUEBIRD K3 1937 / 1938

Campbell lässt das Rennboot BLUEBIRD K3 bei der Firma Saunders Roe, Isle of Wight, England bauen.

Am 21. Juni 1937 präsentiert der Schotte seine neue BLUEBIRD der Öffentlichkeit in Loch Lomond, Schottland. Nach drei Wochen Regen und Wind bricht er die Versuche ab.
Mitte August trifft der Tross im mediterranen Locarno, in der neutralen Schweiz am Lago Maggiore ein. Nach mehreren Versuchen gelingt es dem Weltstar am 1. September 1937 den Weltrekord auf die neue Marke von 203,29 Kilometern zu verbessern. Am 2. September 1937 setzt er die Marke auf 208,41.
1938 kommt der Champion für Rekordversuche wieder in die neutrale Schweiz. Im August 1938 versucht Campbell in Genf auf dem Genfersee den Weltrekord zu Wasser zu verbessern. Gegenwind oder leiser Wellengang verhinderten einen neuen Erfolg. Auf dem Hallwilersee hingegen gelang er.
BLUEBIRD K3 steht heute im Filching Manor Motor Museum, East Sussex / England.

 

Technische Daten zur BLUEBIRD K3

Gesamtlänge:                                     7,01 m
Breite:                                                 2,89 m

Motor:                                                 Rolls-Royce R Typ V 12
Hubraum:                                           36,7 Ltr.
Leistung:                                            2.530 PS
Drehzahl:                                           3.200 U/min
Trockengewicht:                                744 kg
Verbrauch:                                         16 Ltr. / min

Schraube:                                           2-Blatt Schiffsschraube
Drehzahl:                                            9600 U/min

Leergewicht:                                       2243 kg
Gesamtgewicht:                                  2500 kg

World Speed Record today

The fastest water vehicle

bestehend seit dem 8. Oktober 1978

Blowering Dam, New South Wales, Australien

511.13 km/h / 317.60 mph

Das Wasserfahrzeug Spirit of Australia von Ken Warby steht heute im Australian National Maritime Museum in Darling Harber, Sydney, Australien.

 

The fastest land vehicle

bestehend seit dem 17. Oktober 1997

Black Rock Desert, Nevada, USA

1227.99 km/h / 763.035 mph

Das britische Landfahrzeug ThrustSSC von Andy Green steht heute im Coventry Transport Museum, England.

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